Ostergrüße: Simply wundervoll
In hypernervösen Zeiten wie diesen scheint mir ein flauschiges Häschen auf einer nostalgischen Osterkarte das probate Gegenmittel zu sein. Akzeptieren wir also das neue Biedermeier und ziehen wir uns ins Atelier zurück, um einen Ostergruß zu malen. Zum Beispiel diesen nostalgisch anmutenden Osterhasen namens Fridolin. Er könnte natürlich auch anders heißen: Fred oder Justin. 😉
Schritt 1: Flauschöhrchen wässern!
Eine Vorzeichnung mit Bleistift erspart dir eine Menge Ärger. Deshalb: mach eine! 🙂 Am besten mit einem weichen Bleistift. Ich habe hier die Outline mit einem dünnen, schwarzen Tuschestift nachgezogen. Das mag nachahmenswert sein, du kannst es aber auch lassen, um die Illustration duftiger zu halten. Dann benetzt du eine Ohrenfläche mit Wasser und lässt die Indigofarbe einfließen, sanft und vorsichtig. Beim Malen mit nur einer Farbe, dem monochromen Malen, kann man einfacher hübsche Ergebnisse erzielen. Hier geht’s übrigens zu meinen anderen Osterkarten-Motiven auf Etsy, falls du Lust auf MEHR bekommen hast! 🙂
Schritt 2: Zurückhaltung beim Benetzen
Da die Postkarte aus einem geriffelten Postkartenpapier fabriziert wurde und nicht aus Aquarellpapier, habe ich so trocken wie möglich gearbeitet. Du kannst natürlich mit mehr Wasser malen, wenn du auf Aquarellpapier malst. Aber auch nicht zu nass, damit es sich nicht wellt. Es gilt auch hier: Probieren geht über studieren. Benetze immer nur eine kleine Stelle Papier und tupfe die Farbe sorgsam auf.
Schritt 3: Augenblicke für die nostalgische Osterkarte
Am wichtigsten scheinen mir immer die Augen zu sein. Du kannst bei vielem Patzer machen und ungenau sein, aber die Augen sollten einfach passen. Denn es ist der Blick des Osterhasen, der eine Illustration gelingen lässt, bzw. das Herz des Betrachters berührt. Das klingt jetzt vielleicht melodramatisch. Aber ich denke, es dreht sich bei Illustrationen immer um eine Art „Berührt-Sein“.
Schritt 4: Keine Osterkarte ohne Schnurrbarthaare!
Fridolin braucht Schnurrbarthaare, um die Gegend zu erkunden und warum noch? Einfach weil sie das i-Tüpfelchen auf jedem Hasen sind! 🙂 Verwende unbedingt einen wasserfesten (!) Tuschestift, sonst verschwimmt die Linie.
Da ist er nun, der Osterhase Fridolin!
Und er sieht ganz so aus, als würde er rufen: „Hast du’s schon gehöööööört, in vier Wochen ist Ostern?“
Es wird also langsam Zeit, die eine oder andere Osterkarte zu fabrizieren!
Viel Spaß beim Malen und Zeichnen und bei deinem Besuch in meinem Easy-Shop! Dort kannst du meine Osterkarten zu sehr günstigen Preisen bestellen… Ich freue mich auf Dich!
Deine Dodo
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