Alcohol Ink: Dieser Jellyfish hat mich total inspiriert!

Cover zu Alcohol Ink

Alcohol Ink Tutorial & Advertorial

Seinen kreativen Ideen Ausdruck verleihen, etwas ganz Neues ausprobieren, sich verlieren in Farben und Formen und den Kopf endlich freibekommen – wer wünscht sich das nicht? Schnell in diesen begehrten Flow-Zustand kommst du mit der künstlerischen Alcohol-Ink-Technik. Was passt besser zum Floaten und Fließen als diese grazilen Quallen? Viel Spaß bei der Schritt-Anleitung für den Floating Jellyfish mit Alcohol Ink-Farben von Octopus.

Immer wieder haben mich die farbintensiven, abstrakten Fließ-Bilder auf Instagram & Co beeindruckt. Wie stelle ich’s bloß an, solch leuchtende, glänzende Farben zu erzielen? Jetzt weiß ich’s: mit Alcohol Ink! Eine tolle Sache! Und damit gelingen nicht nur abstrakte Pictures, sondern auch realistische. Ich hab mir gleich ein Testkit besorgt und den Floating Jellyfish gemalt!

Schockverliebt in Alcohol Ink? Du hast schon erste Experimente mit Alcohol Ink gemacht und möchtest dich nun neben den geliebten abstrakten Marmor-Bildern auch mal an etwas Realistischeres heranwagen? Suche dir ein Motiv, das möglichst keine klaren Abgrenzungen braucht, etwas, das von Natur aus etwas „Fließendes“ an sich hat. So wie unser Jellyfish!

MATERIAL-INFOKASTEN:

Schritt 1: VORBEREITUNG – Sicher ist sicher!

Erste Layer
Nachdem sorgfältigen Abdecken deines Arbeitsplatzes kannst du erste Whispy Layers mit Alcohol Ink anlegen.

Bei dieser Technik ist eine achtsame Vorbereitung besonders wichtig. Nachdem du dir die richtigen Farben und das Yupo-Papier besorgt hast, verwende beim Malen mit dieser Art von Tinte immer eine Maske. Und zwar eine, die dich wirklich gut vor den Dämpfen der Alcohol Ink schützt! Meine Maske ist von 3M, ich denke, eine vertrauenserweckende Marke ist hier wichtig. Es gibt im Netz gute Tipps dafür. Auch das Tragen von Handschuhen ist wichtig: reiner Alkohol greift deine Haut an. Eine Schutzbrille leistet ebenfalls gute Dienste. Mit diesen Vorsichtsmaßnahmen kannst du völlig tiefenentspannt ans kreative Werk gehen! Was ist eigentlich Yupo-Papier? Es handelt sich um ein beschichtetes Papier, auf dem die Tinte schön verfließen kann. Auf rauem, offenporigem Papier funktioniert diese Technik nicht. Je größer das Papierformat, desto angenehmer das Arbeiten. Ich verwende am liebsten A3-Formate. Denn dann kann die Alcohol Ink so richtig schön floaten!

Schritt 2: Es geht los – welche Farben verwende ich?

Wenn du deinen Arbeitsplatz mit einer Plastikfolie gut abgedeckt hast, lege ein paar Blätter Küchenrolle darauf, damit du etwas zum „Abtropfen“ hast. Dann mischt du die ersten Farben. Am besten du machst das gleich zu Beginn in  kleinen Plastikbechern oder wie ich hier in Mini-Marmelade-Gläsern. Das hat den Vorteil, dass du sie mit einem Schraubdeckel verschließen kannst, damit der Alkohol nicht verdunstet. 

Ich habe für meinen Jellyfish Alcohol Ink-Farben von Octopus Fluids verwendet, weil sie von sehr guter Qualität sind und in Deutschland hergestellt werden. Du kannst sie als mein/e LeserIn übrigens HIER mit einem 15 %-Rabatt bekommen! Dazu musst du nur den Code creativeclub15 eintragen.

Für das Jellyfish-Motiv brauchst du lediglich 3 Farben: Sapphire Blau, Midnight und Fuchsia.

Blending Solution für das Floaten

Wenn das Papier gut angefeuchtet ist, tropfst du mit einer Pipette (die bekommst du übrigens auch bei Octopus in einem Starter-Set) die blaue Alcohol Ink Sapphire hinein. Daneben gleich einen Tropfen der Farbe Fuchsia. Darüber gibst du etwas Blending Solution und schwenkst das Blatt leicht hin und her, sodass die Farbe in einem Oval verfließt. Blau und Rosa sollen zwar ineinander fließen, sich aber nicht gänzlich vermischen. Dazu ist ein bisschen Übung nötig, aber dann läuft alles wie von selbst! Verliere nicht die Geduld, wenn es nicht sofort klappt.

Die Farben sind untereinander supergut mischbar. Mische dir dein Lieblingsblau und dunkle es zum Beispiel mit Midnight ab. Wunderschön lässt sich auch der Farbton Shadow abtönen. Wenn du etwas Blending Solution dazugíbst, dann erhältst du phantastische indigo-violette Farbnuancen.  

TIPP: Vor jedem Farbauftrag benetzt du dein Papier mit etwas reinem Isopropylalkohol; und zwar mit einem breiten Pinsel oder einem kleinen Tuch (fusselfrei!) Das nimmt dem Papier die Oberflächenspannung und lässt die Alcohol Ink schön frei fließen. Auf trockenem Yupo entstehen unschöne Ränder, die du nicht willst, bzw. zu grobe Farbverläufe.

Schritt 3: Die Quallen-Tentakel

Wenn der ovale, blaue Jellyfish-Körper getrocknet ist, gibst du etwas reinen Alkohol in einen Plastikbecher und malst mit einem Haarpinsel kleine Striche auf den Quallenkörper. Halte die Striche sehr klein, denn der Alkohol verläuft etwas und bildet nach und nach kleine „Tentakel“. Auf dem nachfolgenden Foto kannst du es gut erkennen: 

Muster mit Pinsel malen
Wow – auf der getrockneten Alcohol Ink kannst du verschiedene Muster mit einem Haarpinsel und reinem Isopropylalkohol malen.

Blending Solution mit Spritze auftragen

Danach kannst du den Jellyfish auf der Seite „öffnen“, indem du etwas Isopropylalkohol oder Blending Solution vom Quallenkörper weg auf das Blatt spritzt. Ich verwende dazu gerne eine kleine Spritze, weil ich damit zielgerichtet arbeiten kann. Diese ist übrigens auch in dem Starter-Set von Octopus enthalten. Halte dabei das Blatt schräg gestellt und lasse die Blending Solution gleich auf ein Küchenkrepp abtropfen. Arbeite ganz ruhig, denn sobald du mit einer Farbe oder Form nicht zufrieden bist, kannst du sie mit Alkohol wieder entfernen, bzw. neue Farbe darauftropfen und die alte Farbe dadurch verdrängen. 

Starterpaket von Octopus Fluid "BREEZE" für Blau-Variationen
Für unseren Jellyfish kannst du dir das praktische Starterpaket in Meeres-Blautönen BREEZE besorgen

Schritt 4: Outlines kreieren mit dem Maskierstift

Mit einem Maskier-Stift, entlehnt aus der Aquarell-Technik, ziehst du eine Outline rund um den Körper der Qualle. Nachdem dieser gut getrocknet ist, malst du ganz einfach mit deiner Alcohol Ink weiter. Erst ganz am Schluss, wenn alles fertig und trocken ist, rubbelst du diese Maskier-Linie einfach mit dem Finger (Handschuh!) ab. Die Linie erscheint weiß. Man kann natürlich auch mit einem weißen Lackstift nach dem Trocknen darüber zeichnen. Diese Art der Maskier-Technik ergibt, wie ich finde, einen etwas eleganteren Eindruck. Mein Maskierstift ist von Molotow. Ich verlinke ihn dir hier!

Mit Maskierstift die Farbe verdrängen
Mit dem Maskierstift eine zarte Outline rund um den Quallenkörper ziehen.

Schritt 5: Floating Layers

Im 5. Schritt erzeugst du sanfte Floating-Layers für die Tentakel der Qualle. Mittels einer Spritze lässt du auf dem schräg gehaltenen Blatt die Blending Solution auf der getrockneten blauen Farbe einfließen. Die Solution löst die Farbe an und  nimmt einige Farb-Schleier mit, sodass ein fließender Quallen-Tentakel entsteht. 

Coole Drops erzeugen

Die Drops erzeugst du, indem du einzelne Tropfen der Solution oder reinen Alkohol aus der Spritze auf die getrocknete Farbe tropfst. Aber sehr sachte, denn wenn du zuviel der Flüssigkeit auf die Farbe tropfst, entstehen große Blasen, die du nicht mehr kontrollieren kannst. Die Drops kannst du aber auch mit dem Haarpinsel und etwas reinem Alkohol in die Tentakel-Fläche malen. Das siehst du auf folgendem Foto: 

Schritt 6: Background als Finale

Für den Meeres-Hintergrund benetzt du wieder das Yupo-Papier mit reinem Alkohol und tropfst Sapphire, gemischt mit Midnight, darauf. Halte das Blatt  schräg und lasse die Farbe auf ein Küchenkrepp tropfen.

Detail Alcohol Ink
Geduldig warten, bis die richtigen Floating-Linien erkennbar sind

Bisher haben wir beinahe alles in der FLOATING TECHNIK gehalten. Das heißt, die Fließrichtung haben wir nur mit dem waagrechten oder senkrechten Halten des Yupos bzw. dem natürlichen Fließverlauf auf einer ebenen Fläche beeinflusst. Für den Hintergrund aber benutzen wir jetzt den Fön, eine Airbrush-Pistole oder ein Heating-tool aus dem Scrapbooking-Bereich. Damit bläst du jetzt die Farbe richtung Küchenkrepp, wie du es auf dem folgenden Foto erkennen kannst. Du wirst sehen, dass alles rasend schnell trocknet.

Mit dem Fön antrocknen
Die „Kalt-Taste“ deines Föns lässt die Farben langsamer trocknen

Wenn du einen Fön verwendest und dir das Antrocknen zu schnell geht, wähle die Kalt-Taste. Dann verdunstet der Alkohol langsamer und du kannst länger die Fließrichtung beeinflussen. Diese Technik musst du einfach austesten und dabei den für dich persönlich besten Weg finden. 

Spray-Technik: fast wie meditieren!

Um dem Hintergrund ein wasserähnliches Aussehen zu verleihen, eignet sich die SPRAY-TECHNIK ausgezeichnet. Du verwendest dabei eine einfache Spray-Flasche und füllst sie  mit Isopropyl-Alkohol.  Vergiß nicht, Handschuhe zu tragen! Sobald die blaue Hintergrundfarbe getrocknet ist, kannst du sie vorsichtig mit dem Alkohol besprühen. Der Dosierspender sollte auf „fein“ eingestellt sein. 

Mit Spray den Alkohol aufsprühen
Beim Sprühen mit reinem Alkohol immer Handschuhe tragen!

Der feine Nebel, der auf die Farbe fällt, verdrängt nun in einem fasrigen Tropfenmuster die dunkle, blaue Farbe. Es entsteht ein interessantes Muster. Ich liebe es, diesem sanften Fließen und Mäandern der Farben zuzusehen. Es ist beinahe so entspannend wie eine kurze Meditation

Detail Muster

Schritt 7: Der richtige Rahmen

Wenn dein Bild mit Alcohol Ink so richtig wunderschön geworden ist, lohnt es sich, es zu rahmen. Ein Passe-Partout verstärkt die Wirkung. Verwende bei dunklen Bildern ein helles und bei hellen ein dunkleres, farbiges Passe-Partout. Alcohol Inc-Bilder braucht man nicht mehr hinter Glas zu platzieren, da die Farben sowieso unheimlich schön leuchten und glänzen. Der Kontrast zwischen einem rauen Passe-Partout und dem glänzenden Alcohol Ink-Bild hebt die Besonderheit dieser Technik nochmal hervor. Viel Spaß beim Experimentieren!

Ich wünsche dir HAPPY FLOATING mit Alcohol Inks! 🙂

p.s.: und vergiß nicht, deinen Gutschein einzulösen! Kennwort: creativeclub15

Gönne deinem Alcohol Ink-Bild doch mal ein schönes Passe-Partout!

Übrigens noch etwas in eigener Sache zu diesem Advertorial: Unterstützte Artikel wie diesen wirst du auf meinem Mal-Blog nur sehr selten vorfinden. Dennoch muss kostenloser Content irgendwann auch finanziert werden. Als Journalistin prüfe ich sehr sorgfältig, mit welchen Marken ich Kooperationen eingehe und empfehle nur Künstlerbedarf, den ich selbst als großartig ansehe. Wie hier diese tollen Alkoholtinten von Octopus Fluids. 😉

Fotocredit: Depositphotos