Muttertagskarte mit Pinguin – Aquarell!

du siehst hier die fertige Muttertagskarte, die einen Baby Pinguin zeigt, der drei Luftballone in der Pfote hält. Hören wir da nicht gleich die Titelmelodie von "Happy Feet"? Viel Spaß beim Nachmalen! :-)

Da lacht der Pinguin auf der Muttertagskarte!

Sonntag ist Muttertag! Höchste Zeit, sich etwas Liebes zu überlegen. Wie wäre es statt mit einer gekauften Muttertagskarte mal mit einer selbst gemachten? Die Passepartout-Karten aus dem Schreibwarenladen sind dafür prima geeignet. Eigentlich entstehen dadurch aus einem Bild zwei – ein ovales und ein rechteckiges. Für das Lettering übe zuerst ein wenig auf einem Probepapier, damit du dich ein wenig einschreibst. Es gibt sehr viele Lettering-Beispiele online. Vielleicht hast du aber auch Lust, völlig frei und mit lockerer Hand ein paar individuelle Handschriften auszuprobieren. Das lohnt sich immer! Großartige Lettering-Vorlagen (und noch viel mehr!)  findest du auch auf der hübschen und sehr inspirierenden Seite von Lettering-Artistin Frau Hölle. Ich durfte sie heuer bei einem Workshop auf der Kreativ-Messe in Frankfurt erleben und war schlicht begeistert von ihrer tollen Arbeit.

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Vorzeichnen hilft – auch bei Glückwunschkarten

Achte genau darauf, welche Seite (!) der Karte im zugeklappten Zustand von dem Oval eingerahmt wird. Auf diese kannst du nun den süßen Pinguin mit Bleistift vorzeichnen.

Du siehst wie Dodo mit dem Bleistift den kleinen Pinguin vorzeichnet
Ich verwende am liebsten Bleistifte der Härte HB, nicht zu weich und nicht zu hart.

Scharfe Outlines

In diesem Fall habe ich mich dafür entschieden, die Bleistiftskizze mit einem Fineliner nachzuziehen, um der Muttertagskarte den Charakter einer Illustration zu verleihen. Verwende dafür unbedingt einen wasserfesten Liner, denn die Aquarellfarbe ist nass! 😉

du siehst wie Dodo die Outline mit Fineliner der Stärke 0,05 nachzieht.
Outline mit Fineliner zeichnen

Jeder hat das Recht auf einen Baby-Pinguin – und einen Fineliner 😉

Nun kannst du beginnen, den Pinguin zu kolorieren. Benetze den Pinguin-Körper mit Wasser, nicht zuviel und nicht zuwenig. Dann lässt du behutsam die Aquarellfarbe einfließen. Da meine Klappkarte leider nicht aus einem Aquarellpapier hergestellt wurde, kannst du nun sehen, wie die Farbe beim Kopf des Pinguin ausfranst. Das ist nicht besonders elegant und ich habe daher mit dem Fineliner nachgebessert. Du siehst das besser auf dem nachfolgenden Bild.

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Du siehst hier, wie Dodo den Pinguin auf der Muttertagskarte mit einem Fineliner korrigiert. Aquarell kann man mit Fineliner sehr gut im Nachhinein ausbessern.
I love Pigmet-Liner

Da die Aquarellfarbe sich in den Papierfasern verzogen hat, musste ich mit dem Fineliner korrigieren. So wurde schlußendlich der ganz Kopf des Pinguins schwarz koloriert – eigentlich besser als das Indigoblau. Wieder einmal ein Beispiel dafür, dass Fehler wirklich Chancen für Besseres bereithalten. Vergiss nicht auf den gelben Schnabel des Pinguin und die weißen Glanzlichter in den Pupillen, diese geben dem Tierchen erst den richtigen Ausdruck.

Der Tanz der Luftballone

Mit ein paar skizzenhaften Strichen kommt gleich Bewegung in die Luftballone. Verwende dafür einen Tusche-Fineliner mit einer sehr dünnen Stärke, etwa wie hier 0,05.

Die Luftballons, die auf diesem Bild zu sehen sind, sind himmelblau und bekommen ein paar Bewegungs-Streifen, die mit dem Fineliner gezeichnet werden.
Ein paar Striche, mit dem Fineliner schnell angedeutet, lassen die Luftballons geradezu tanzen!

Warum nicht mal einen Pinguin auf die Muttertagskarte setzen?

Kleine Tierchen sind auf Muttertagskarten immer eine gute Wahl, ob Igel, Alpakas, Frösche, Dalmatiner oder Schmetterlinge. Ein Baby-Pinguin lässt sicherlich jedes Mamaherz dahinschmelzen.

du siehst hier die fertige Muttertagskarte, die einen Baby Pinguin zeigt, der drei Luftballone in der Pfote hält.
Hören wir da nicht gleich die Titelmelodie vom kleinen „Happy Feet“? Viel Spaß beim Nachmalen! 🙂

Stay creative wherever you are!

Deine Dodo