Aquarell: Happy Dalmatiner

Man sieht das Bild eines Dalmatiners in Aquarell-Technik. Gemalt wurde es von der Künstlerin Dodo Kresse für Creative Club. A calm mind is a creative mind

Ach Gott, bist du niedlich!

Happy Animals zu malen, macht Spaß und hebt die Stimmung. Geht es dir auch so? Beim Surfen entdeckte ich ein Foto von einem jungen Dalmatiner, dessen Schnauze von einem großen Pigmentfleck in Herzform überzogen war. Ich fand ihn so süß, dass er mir gleich als Pate für meine nächste Illustration in Aquarell-Technik stand. Es gibt ihn also wirklich! 🙂 Für dieses Dalmatiner-Baby mit dem entzückenden Schnauzen-Herz brauchst du nicht viel:

  • Aquarellpapier – glatt, am besten heißgepresst, da auf dieser Sorte der Tuschestift besser gleitet.
  • Aquarell-Pinsel, Marder oder Nylonhaar, welches kostengünstiger und für Arbeiten wie diese hier, auch sehr gut geeignet ist.
  • Aquarellfarben: diesen Dalmatiner kannst du mit nur einer einzigen Farbe malen, und zwar mit meinem Lieblings-Farbton Indigo, ein blauschwarzer Ton, der sich sehr gut vermalen lässt.
  • Rubbelkrepp
  • Tuscheliner in schwarz

Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Vorzeichnung

Entweder du druckst dir meine Vorlage aus oder zeichnest die Vorlage einfach mit Bleistift vom Handy oder Tablet ab, je nachdem. Dann ziehst du die (radierbare) Bleistift-Skizze mit dem schwarzen Tuscheliner nach. Achte drauf, dass er wasserfest ist, sonst verschwimmen die Konturen, sobald du mit der Aquarellfarbe rangehst. 😉 Und das wollen wir nicht!

Man sieht die Vorlage zu einem Aquarell eines Dalmatiner von Dodo Kresse für Creative Club.
Vorlage mit Tuscheliner nachziehen

Schritt 2: Fleckchenweises Herantasten

Hier siehst du, wie ich die ersten Flecken des Hündchen ausmale. Für diese Illustration verwende ich nur eine einzige Farbe, nämlich Indigo, meine Lieblingsfarbe! Indigo hat hervorragende Fließeigenschaften und

Man sieht, wie Dodo Kresse die ersten Flecken des Dalmatiners mit Aquarellfarbe in Indigo bemalt.
Die ersten „Flecken“ entstehen…

Farbprobe: Lieblingsfarbe Indigo

Du solltest dir immer ein Stückchen Aquarellpapier für Farbproben bereit halten. Erst dann kannst du erkennen, ob du genügend oder zuviel Wasser im Pinsel hast und ob du genügend oder zu wenig Farbe im Pinsel hast. Auch die verschiedenen Farbabstufungen einer Farbe ist eigentlich nur mittels Testpapier möglich. Hier ist der Test für Indigo:

Schritt 3: Augenweiß

Man sieht eine Aquarellfarbe namens Indigo als Farbprobe
I love Indigo
Hier sieht man wie Dodo Kresse die Augen des Dalmatiners malt.
Und immer nur mit einer Farbe.

Wenn du die Augen malst, kannst du entweder Rubbelkrepp für das Augenweiß auftragen oder du verlässt dich auf deine Geschicklichkeit und lässt an dieser Stelle einfach die Farbe aus, so wie ich es gemacht habe.


Schritt 4: Rubbelkrepp

Wie du siehst, habe ich hier bereits mit einem Rubbelkrepp ein Glanzlicht auf die Schnauze aufgebracht. Während es trocknet, zeichne ich die Bartwurzeln auf die Schnauze mit einem wasserfesten Fineliner.

Man sieht Dodo Kresse, wie sie mit einem Fineliner die Barthaare einzeichnet.
Barthaare mit dem Tuschestift

Schritt 5: Let him smile!

Hier siehst du, wie ich den „Mund“ des Dalmatiners male. Bei Augen und Mund verlasse ich oft das Terrain der Wahrheit, weil man damit am besten den Ausdruck des Tiers festlegen kann. Und ich finde, der Gesichtsausdruck ist fast das Wichtigste beim Malen unserer Happy Animals.

Man sieht wie Dodo Kresse mit dem Aquarellpinsel dem Dalmatiner ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Lass ihn lächeln!

Schritt 5: Schnauzenpolitur

Am Schluss rubbelst du noch den Rubbelkrepp auf der Schnauze ab, aber warte lieber einen Tick länger, bis alle Farben gut getrocknet sind, bevor alles verwischt! Das wäre doch allzu schade!

Man sieht das Endergebnis des Aquarell-Projekts von Dodo Kresse für Creative Club : einen Dalmatinerwelpen, der ein Herz statt einer Schnauze hat.
So ein süßer Wuff!

Aber jetzt wünsch ich dir viel Freude beim Malen und stay creative wherever you are!

Bis zum nächsten Mal,

deine Dodo